Montag, 14. April 2014

Zuckersüsses Strickkörbchen zum 80 Geburtstag





















 Für die strickbegeisterte Omi meines Mannes gab es dieses Törtchen zum 80 Geburtstag. Ein Korb voller Strickutensilien, Knöpfe, golden Stricknadeln, gestrickte Baby-Söckchen, Nadelkissen und alles was das Strickherz begehrt.















Den Korb wurde aus Ricecriespies als Dummy hergestellt und anschließend habe ich das Flechtmuster mit Hilfe eines Clay Extruders gefertigt und angebracht. In den Wollkäuelen stecken auch Rice Crispies. Der Korb ist nun ein Erinnerungsstück an den 80 Geburstag. Die untere Torte war ein Honigkuchen und die obere heller Biskuit (habe ich im Torten-Talk Forum entdeckt) mit Joghurt-Quarkcreme und Himbeeren.
Falls ihr mehr wissen wollt, einfach einen Kommentar hinterlassen :-)

Süsse Grüße, Olga

Hier noch das Rezept für den Biskuit mit Joghurt-Quarkcreme:

Biskuit 26cm Durchmesser:
4 ganze Eier
4 EL heißes Wasser (ganz wichtig)
150 g Puderzucker
250 g Mehl
1 TL Backpulver
125 g flüssige Butter
ergibt 1x durchschneiden (2 Böden)

Die Eier kurz aufschlagen, heißes Wasser dazu und sehr schaumig rühren. Puderzucker dazu und so lange schlagen bis eine weiße Masse entsteht (Dauer in der Küchenmaschine ca. 10 Minuten)

Mehl mit Backpulver mischen und durch einen Sieb in die Masse rieseln lassen. Mit Schneebesen unterheben. Zum Schluss die Flüssige Butter dazu und langsam unterheben. Nicht mehr schlagen, da sonst die Eimasse zusammenfällt.

Bei 180 Grad ca. 25 Minuten backen. Stäbchenprobe machen.

Für einen Schokoboden einfach 2 EL Kakao zum Mehl geben.

Füllung:
500 g Quark 20% Fett
300 g Joghurt 1,5 %
200 g Schlagsahne
100 g Zucker (wer es süsser mag, kann mehr nehmen)
Saft einer halben Zitrone oder Limette
12 Blatt Gelatine
400 g Himbeeren frisch oder gefroren (ich habe die gefrorenen genommen)

Sahne steif schlagen.
Gelatine im kalten Wasser einweichen.
Quark, 200 g Joghurt, Zitronensaft mit dem Zucker verrühren.
Die restlichen 100 g Joghurt in einem Topf erwärmen und die Gelatine darin auflösen (nicht kochen.)
Die Quarkmasse in den Gelatinejoghurt langsam einrühren und anschließend die Sahne unterheben.

Die Masse kurz gelieren lassen. Die Hälfte der Creme auf dem Biskuit verteilen und die Himbeeren in die Creme drücken. Bei TK-Himbeeren vorher auftauen und abtropfen lassen. Dann die restliche Creme auf die Himbeeren geben und den Biskuitboden drauf.

Die reingedrückten Himbeeren ergeben ein schönes Muster beim Anschneiden der Torte.


Honigtorte (ergibt 8 Böden):
4 Eier
4 EL Butter
4 EL Honig (Blütenhonig, Waldhonig, je dunkler die Sorte desto intensiver der Geschmack)
1 TL Natron
260 g Mehl
100 g Zucker

Als Erstes, Zucker und Eier in einer Schüssel mit Schneebesen aufschlagen.
Danach Butter, Honig und Natron hinzufügen und alles gut vermischen bis eine einheitliche Masse entsteht.

Das Wasser für das Wasserbad zum kochen bringen danach den Herd auf mittlere Temperatur stellen und Schüssel auf den Topf stellen. Unter ständigem Rühren ca. 15 Minuten erwärmen.

Die Masse vom Topf nehmen und auf ca. 40 Grad abkühlen lassen. Danach das Mehl hinzufügen und alles zu einem Teig vermischen. Der Teig sollte relativ elastisch sein.

Backofen auf 180 Grad vorheizen.

Nun 8 Kugel formen und einen ca. 5 mm dicken Kreis ausrollen. Mit der Gabel einstechen und für ca. 5 Minuten in den Ofen. Der Teig sollte goldgelb sein. Die fertigen Kreise gleich nach dem Backen mit Hilfe eines Tellers oder Topfdeckels zuschneiden. Die Abschnitte können zerbröselt und als Deko verwendet werden.

Nun zur Füllung:
Normalerweise kommt in die Honigtorte Schmand rein, aber diese Variante schmeckt mir persönlich auch sehr gut.

600 ml Schlagsahne
2 PK Sahnesteif
100 g Zucker 

Alle Zutaten steif schlagen.

Jetzt den ersten Boden nehmen und die Sahne darauf verteilen, dann den nächsten usw. Wenn ihr die Torte nicht eindeckt die Ränder mit der Sahne bestreichen und mit den Bröseln von allen Seiten einstreuen. Die Torte 2 Stunden in einen kühlen Raum stellen, damit die Sahne gut einzieht und anschließend für 6 Stunden in den Kühlschrank (kann auch über Nacht in den Kühli).

Viel Spass beim Nachbacken und Naschen.

Süsse Grüße

Olga








2 Kommentare:

  1. Hallo Olga,
    Wow, da hast du dir ja mächtig viel Arbeit gemacht! Wie lange hast du denn ca für das gesamte Körbchen gebraucht? Sieht toll aus. Finde es schön, dass du die Lücken mit Blüten verziert hast! Die Oma war sicher hellauf begeistert!
    Und Jaaaaa, natürlich will ich mehr wissen über das Innenleben der Torte: zumindest der Honigtorte. Ich hatte ja schon ein Rezept auf meinem Blog veröffentlicht und neulich sogar ein neues Honigbiskuitrezept getestet (werde ich sicher noch posten). Aber ich bin dennoch gespannt, welches Rezept du verwendet hast! Von Honigtorte kann man nie genug bekommen :D

    Süße Grüße
    Nellichen

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  2. Hallo Nellichen,
    schön, dass du vorbeischaust :-) Danke, das war wirklich sehr viel Arbeit. An dem Körbchen war ich sicherlich ca. 8 Stunden dran (wenn nicht mehr). Die Wollknäuele waren sehr aufwendig, es ist nicht Wolle die man eben so mal draufwickelt, bei Fondant ist es eine Fitzelarbeit :-D Die Söckchen waren auch etwas aufwendig...aber Dank des Extruders gut machbar. Die Oma war begeistert und die anderen Gäste auch und das ist doch das Wichtigste. Ich stelle die Rezepte mal ein, dann kannst du es gerne mal testen. Ich liebe auch den Honigkuchen und man kann wirklich nie genug davon haben. Auf den Honigbiskuit bin ich sehr gespannt, war bestimmt sehr lecker.

    Süsse Grüße
    Olga

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